„Unterwegs mit …“ Mai Thi Nguyen-Kim & Marie Meimberg

Mai Thi Nguyen-Kim und Marie Meimberg lachend vor einer violetten Wand.
© Boris Breuer

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim und Illustratorin Marie Meimberg, die Merget einen Crashkurs in Chemie verpassen und über die Notwendigkeit des Weltfrauentages sprechen.

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Im ICE fährt Sebastian E. Merget mit Nguyen-Kim und Meimberg von Köln nach Hamburg. Dort haben die beiden Frauen einen Termin beim Oetinger-Verlag, in dem am 14. März die ersten beiden Bände ihrer gemeinsamen Kinderbuchreihe „BiBiBiber hat da mal 'ne Frage“ erscheinen.

Die Illustratorin und Autorin Meimberg erzählt, dass sie vor der Arbeit mit der Wissenschaftlerin Nguyen-Kim nicht viel mit den naturwissenschaftlichen Fächern anfangen konnte. Nguyen-Kim rätselt dagegen, wie man sich nicht für Chemie interessieren kann.

Die drei sprechen darüber, wie in der Schule der Grundstock für das Interesse und das Verständnis für Fächer wie Chemie, Physik und Mathe gelegt wird.   
Merget stellt die Frage, ob er selbst oder eher seine Lehrer:innen schuld seien, dass er nichts damit anfangen könne.

© Anna Sola
Podcast-Gästinnen Mai Thi Nguyen-Kim (l.) und Marie Meimberg (r.) präsentieren Host Sebastian E. Merget am Hauptbahnhof in Köln ihr gemeinsames Kinderbuch

Nguyen-Kim springt den Lehrer:innen zunächst bei. Sie finde es schwierig, ihnen immer die Schuld zu geben: „Ich habe einen riesigen Respekt vor diesem Beruf. Es ist aber leider doch so, dass in der Schule der Alltagsbezug oft nicht hergestellt wird.“ Nur durch ihren Chemieunterricht hätte sie das Studium wohl nicht begonnen, sagt sie, sondern durch ihren Vater – einen Chemiker. Heute findet sie: „Ein wissenschaftlicher Blick auf die Welt ist für mich einfach nur bereichernd.“

Merget unternimmt mit seinen Gesprächspartnerinnen einen kleinen Ausflug in die „unsichtbare Welt“, wie Nguyen-Kim die Welt der Chemie bezeichnet, und lernt einiges über Nguyen-Kims Lieblingselement Kohlenstoff, das Periodensystem oder über die „Anomalien“ des Moleküls Wasser.

Auch abseits der Wissenschaft haben Meimberg und Nguyen-Kim einiges zu erzählen, zum Beispiel über den Weltfrauentag am 8. März. Auf Mergets provokante Frage, ob wir so einen Tag überhaupt noch bräuchten, antwortet Meimberg: „Solange wir noch nicht an einem Punkt sind, an dem alle Menschen gleich behandelt werden, solange finde ich es gut, dass wir so einen Tag haben.“

Nguyen-Kim erzählt, dass es immer noch ein großes Thema sei, dass sie als Frau einen Doktortitel habe und Chemikerin sei.

Ein schnelles, erhellendes Gespräch über den Grund, warum Biber gelbe Zähne haben, über heute noch existierende Dinosaurier, und über die Tatsache, dass wir alle Sternenstaub sind.

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